Hermann Hesse

Häuser am Abend
1918

Hermann Hesse, Häuser am Abend

Aquarell und Tusche auf Papier

2 Blätter, je 28 × 19,5 cm

Dazu das handgeschriebene Gedicht mit 12 Zeilen

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Provenienz

Privatsammlung Bern

Ausstellungen
  • Galerie Ludorff, "Hermann Hesse – Malerfreude", Düsseldorf 2016
  • Olaf Gulbransson Museum, "Hermann Hesse - Aquarelle und Gedichte", Tegernsee 2013
  • Galerie Ludorff, "Der Anfang aller Kunst ist die Liebe – Aquarelle und Gedichte von Hermann Hesse", Düsseldorf 2012
Literatur
  • Galerie Ludorff, "Hermann Hesse – Malerfreude", Düsseldorf 2016, S. 37
  • Galerie Ludorff, "Hermann Hesse – Der Anfang aller Kunst ist die Liebe – Aquarelle und Gedichte von Hermann Hesse", Düsseldorf 2012, S. 42

Häuser am Abend

Im späten schrägen Goldlicht steht

Das Volk der Häuser still durchglüht,

In kostbar tiefen Farben blüht

Sein Feierabend wie Gebet.

Eins lehnt dem andern innig an,

Verschwistert wachsen sie am Hang,

Einfach und alt wie ein Gesang,

Den keiner lernt und jeder kann.

Gemäuer, Tünche, Dächer schief,

Armut und Stolz, Verfall und Glück,

Sie strahlen zärtlich, sanft und tief

Dem Tage seine Glut zurück.

Über Hermann Hesse

Der Schriftsteller Hermann Hesse war auch als bildender Künstler tätig und schuf ein umfangreiches Werk an Aquarellen und Gedichtillustrationen.

Weitere Werke
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