Museum

Flughafen Tempelhof Berlin

"Bernar Venet, 1961–2021. 60 Jahre Performance, Bilder und Skulpturen"

29. Januar - 30. Mai 2022

Domino Collapse, 2021-2022, COR-TEN-Stahl, Standortspezifische Maße, Foto: Daniel Biskup, Courtesy: Stiftung für Kunst und Kultur Bonn © Bernar Venet, ADAGP 2022

Unter dem Titel "Bernar Venet, 1961–2021. 60 Jahre Performance, Bilder und Skulpturen" kann man ab dem 29. Januar 2022 mehr als 150 Werken des international renommierten französischen Künstlers in den Hangars 2 und 3 des Flughafen Tempelhof in Berlin bewundern.
Die Ausstellung zeigt auf 8.000 m² alle Facetten des 60-jährigen Schaffens von Bernar Venet und ist die bisher größte und umfangreichste Retrospektive des Künstlers weltweit. Sie umfasst sein gesamtes komplexes und breit gefächertes Schaffen als Bildhauer, Maler, Performancekünstler, sowie als radikaler Konzeptkünstler.

Organisiert wird sie von der Stiftung für Kunst und Kultur Bonn. Kurator ist Walter Smerling.

BERNAR VENET. 1961 – 2021 | Kunsthalle Berlin – Flughafen Tempelhof. Foto: Daniel Biskup, Courtesy: Stiftung für Kunst und Kultur Bonn. © Bernar Venet, ADAGP 2022

Bernar Venet spielt eine wichtige Rolle in der Entwicklung der Konzeptkunst. Seine Installation Tas de charbon (Kohlehaufen) von 1963 wird als die erste Skulptur ohne bestimmte Form und als das erste Beispiel eines Kunstwerkes aus nicht bearbeitetem natürlichem Material gesehen.

BERNAR VENET. 1961 – 2021 | Kunsthalle Berlin – Flughafen Tempelhof. Foto: Daniel Biskup, Courtesy: Stiftung für Kunst und Kultur Bonn. © Bernar Venet, ADAGP 2022

Von den Anfängen in seinem ersten Atelier beginnend, zeichnet die Ausstellung Bernar Venets Werdegang und die Entstehung eines Werks nach, das sich bis heute selbst immer wieder in Frage stellt. Seine Auffassung von Kunst, die weit über das Formale und Räumliche hinausgeht, hat der bisher am häufigsten ausgestellte französische Bildhauer stets bekräftigt. Sein Streben ist bis heute fest verwurzelt in dem unbändigen Wunsch, die Welt nicht einfach so hinzunehmen wie sie ist, sondern ihr vielmehr seine eigene Perspektive zu verleihen.

Unbeirrbar direkt und überzeugt von der Emotionalität, sowie der Absicht, seine Existenz mit seinem kreativen Streben symbiotisch zu verbinden, gibt Venet in der Berliner Ausstellung einmal mehr sein letztlich zutiefst optimistisches Bestreben wieder, die Kunst neu zu erfinden und die Wahrnehmung des Betrachters zu verändern.

ÖFFNUNGSZEITEN

Mo 11-18 Uhr
Di geschlossen
Mi 11-20 Uhr
Do–So 11-18 Uhr

Weitere Informationen zu der Ausstellung finden Sie hier

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