art KARLSRUHE
art KARLSRUHE

Feb 22 – 25, 2024
Booth B01, Halle 1

Karlsruhe

Die art Karlsruhe findet dieses Jahr wieder zu Ihrem gewohnten Termin im Februar statt und wir freuen uns, Sie vom 22. bis 25. Februar 2024 an unserem Stand B01 in Halle 1 mit einem Programm aus Klassischer Moderne, Post War und Gegenwartskunst zu begrüßen.

ÖFFNUNGSZEITEN
Donnerstag bis Samstag: 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr
Sonntag: 11:00 Uhr bis 18:00 Uhr.

Die Preview für VIPs und Presse findet am Mittwoch, den 21. Februar 2024 von 14:00 Uhr bis 19:00 Uhr statt.

Alexander Kanoldt.
Neue Sachlichkeit auf der Art Karlsruhe 2024

Alexander Kanoldt (1881, Karlsruhe - 1939, Berlin) gilt als wichtiger Vertreter der „Neuen Sachlichkeit“, jedoch ist sein Name - zu Unrecht - noch eher unbekannt. Erst 1987, fast ein halbes Jahrhundert nach seinem Tod, wurde der deutsche Künstler zum ersten Mal mit einer Retrospektive gewürdigt. Diese Ausstellung (die in Freiburg und Wuppertal stattfand) bildete den Ausgangspunkt für weitere Forschungen. Eine Ausstellung der sammlungseigenen Werke des Künstlers in der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe folgte im Jahr 2000. Dennoch dauerte es fast weitere 18 Jahre, bis ein Werkverzeichnis veröffentlicht wurde. Heute befinden sich viele seiner Gemälde in führenden Museen in Deutschland, so unter anderem der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe, den Staatlichen Museen zu Berlin oder den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden.

An der Badischen Akademie der bildenden Künste begann Kanoldt sein Studium in der Zeichenklasse von Ernst Schurth. 1904 setzte er sein Studium als Meisterschüler in der Malereiklasse von Friedrich Fehr fort und zog anschließend von Karlsruhe nach München, wo er sich dem Künstlerkreis um u.a. Wassily Kandinsky und Alexej Jawlensky anschloss, aus welchem ein Jahr später die „Neue Künstlervereinigung München“ hervorgehen sollte. Aufgrund des Kriegsausbruchs wurde Kanoldts Künstlerkarriere unterbrochen. Nach dem Krieg machte er eine lange Italienreise, aus der bedeutsame Arbeiten entstanden, die zu einem Neubeginn in seinem Schaffen führten. Er malte multiperspektivische Architekturlandschaften und Raumdarstellungen in kühler Farbpalette. Beeinflusst vom Münchner Expressionismus und dem französischen Frühkubismus entwickelte er eine gegenständliche Bildsprache mit Formstrenge. Die nüchterne Darstellungsweise mit einer dennoch ausgeprägten Plastizität, machten Kanoldt zum führenden Vertreter der nachexpressionistischen Malerei in Deutschland.

1925 wurde er für einen Lehrauftrag an die Breslauer Kunstakademie berufen, die er jedoch nach wenigen Jahren wieder verließ. Stattdessen gründete er eine private Malschule in Garmisch-Patenkirchen und trat der Münchner Künstlergruppe "Die Sieben" bei. In dieser Zeit entstanden vorwiegend präzise komponierte Stillleben und seine italienischen Landschaften, die seine Kunstrichtung der Neuen Sachlichkeit bedeutsam mitbestimmten. 1939 starb Kanoldt infolge eines Herzerleidens.

WEITERE
WERKHIGHLIGHTS

IMPRESSIONEN UNSERER MESSESTANDES