Bridget Riley
Die britische Künstlerin Bridget Riley ist eine bedeutende Vertreterin der OP-Art. Die OP-Art oder „Optische Kunst“ ist eine Stilrichtung der 1960er Jahre, in der geometrische Muster dynamisch zusammengesetzt werden, sodass im Auge des Betrachters vibrierende visuelle Effekte ausgelöst werden. Rileys geometrische Werke sind weltweit in bedeutenden Sammlungen, wie dem MoMA vertreten.
Die Künstlerin wurde 1931 in London geboren und absolvierte dort von 1949 bis 1955 ein Kunststudium. Während ihres Studiums setzte sie sich unter anderem intensiv mit dem Werk des Pointillisten Georges Seurat auseinander und beschäftigte sich mit dem Zusammenhang zwischen Kunst und Wahrnehmung. Ab den 1960er Jahren schuf Bridet Riley Kunstwerke, die mit geometrischer Illusion und optischer Täuschung spielen. Von Schwarz-Weiß-Mustern geht Riley ab den späten 1960er Jahren immer mehr zur Farbigkeit über und erzeugt so leuchtende, hypnotisierende Kompositionen. Neben ihren Malereien überliefern auch ihre Druckgrafiken diesen visuellen Effekt auf beeindruckende Weise.
Für ihre herausragende, künstlerische Arbeit erhielt sie internationale Auszeichnungen. Besonders hervorzuheben ist der Preis für Malerei der Biennale von Venedig, der Verdienstorden Order of the British Empire und Order of the Companions of Honour.
Bridget Riley lebt und arbeitet in London.