Max Liebermann

1847, Berlin1935, Berlin

„Das Unsichtbare sichtbar zu machen, das ist, was wir Kunst nennen.“ (M.L., 1922)

Ausgehend vom in dunklen Erdtönen gemalten Naturalismus seines Frühwerks entwickelt Max Liebermann, inspiriert von den französischen Impressionisten, Gemälde mit skizzenhaften Pinselstrich, kräftigen Farben und typisch impressionistischen Lichtpunkten, die man auch noch in seinen späten Wannseebildern findet. Ab 1909 lässt er von Alfred Lichtwark einen Garten für sein Seegrundstück in Berlin anlegen, der ihm fortan als Motiv dient und in dem einige seiner schönsten Arbeiten entstehen. Hier wird sein Stil freier, sein Farbauftrag fast schon expressionistisch. Den strengen Formen der geometrischen Rabatten und Beeten stellt er ein flirrendes, lichtdurchflutetes Farbenspiel entgegen. Für ihn sind es die Komposition, das Licht, die Farbe und ihr Auftrag, die das Werk bestimmen. Als Präsident der Berliner Secession und der Preußischen Akademie der Bildenden Künste nimmt er großen Einfluss auf die Entwicklung der Kunst hin zur klassischen Moderne.

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