Biografie

1889

Am 22. Januar in Stuttgart geboren

1905-1907

Absolvierung einer Malerlehre

1908-1910

Studium an der Kunstakademie Stuttgart zusammen mit Oskar Schlemmer (1888-1943)

1913

Teilnahme am "Ersten Deutschen Herbstsalon" in der Berliner Galerie "Der Sturm"

1914-1918

Kriegsdienst im Ersten Weltkrieg

1919

Entstehung typografischer Arbeiten und Bühnenbilder

1923-1926

Ausstellungen in Deutschland und im Ausland, besucht das Bauhaus, wo er Wassily Kandinsky und Paul Klee trifft

1926

Stellt in der International Exhibition of Modern Art in New York aus, heiratet Margareta (Margrit) Oehm

1927

Erste Einzelausstellung in Paris, wird an die Städelschule in Frankfurt am Main gerufen, um Typografie, Werbegrafik und Stoffdruck zu unterrichten

1929

Wird Mitglied der Künstlervereinigung Cercle et Carré

1931

Wird Mitglied der Künstler-Gruppe "Abstraction - Création", erste Monographie wird von Willi Grohmann veröffentlicht

1933

Als eine ihrer ersten offizielen Handlungen wurde Baumeister fristlos von seiner Lehrtätigkeit in Frankfurt gekündigt und bis Ende 1945 als entarteter Künstler denunziert

1934

Eduardo Westerdahls Monographie zu Willi Baumeister wird publiziert

1935

Nimmt an einer Ausstellung der Konstruktivisten in Basel teil, in der Ausstellung “Entartete Kunst” werden auch Baumeisters Werke diffamiert, in Basel lagert er zum Schutz einen Großteil seiner Arbeiten

1938

Teilnahme an der Londoner Exilausstellung

1941

Mal- und Veröffentlichungsverbot

1943-1947

Arbeit an dem Buch "Das Unbekannte in der Kunst" wird 1947 veröffentlicht und als Legitimationsschrift der Abstraktion anerkannt

1946-1955

Professur an der Stuttgarter Kunstakademie Entstehung der Reihen "Urbilder", "Kegelspiele" und "Metaphysische Landschaften"

1948

Beteiligung an der XXIV Biennale in Venedig und am "Salon des Réalités Nouvelles" in Paris, produziert weitere Bühnendesigns

1949

Mitbegründer der "Gruppe der Gegenstandslosen" (Umbenennung in ZEN49 im Januar 1950)

1950

Nimmt am "Erstes Darmstädter Gespräch" teil, nimmt am "Second International Art Congress of the Escuela de Altamira in Santillana del Mar" nahe Santander in Spanien teil

1951

Nimmt an der ersten Biennale in São Paulo teil, erhält den Biennale-Preis

1952

Nimmt an der XXVI Biennale in Venedig teil, Monographie veröffentlicht von Willi Grohmann

1954

Auszeichnung mit der Klimt-Ehrung für sein Gesamtwerk, nimmt an der ersten documenta Kassel teil

1955

Am 31. August verstirbt Willi Baumeister in Stuttgart

Einzelausstellungen

Eine Auswahl

1913

Erster Deutscher Herbstsalon. Berlin, Galerie "Der Sturm", Berlin

1927

Willi Baumeister, Galérie d'Art Contemporain, Paris

1954

Willi Baumeister, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart

1960

Willi Baumeister – E. W. Nay, Kunsthalle Basel

1965

Willi Baumeister, Gemälde und Zeichnungen, Wallraf-Richartz-Museum, Köln Badischer Kunstverein, Karlsruhe

1966

Willi Baumeister – Gemälde, Zeichnungen, Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen. Musée d’Art et d’Histoire, Genf. Musée National d’Art Moderne, Paris

1979

Willi Baumeister 1945–1955, Württembergischer Kunstverein, Stuttgart

1981–1984

Willi Baumeister 1889–1955, Gemälde – Zeichnungen, Wanderausstellung des Instituts für Auslandsbeziehungen, Stationen: Henie-Onstad Kunstsenter (Høvikodden), Statens Museum for Kunst (Kopenhagen), Ateneum (Helsinki), Kunstmuseum (Turku), Frans Hals Museum (Haarlem), Musée d’Ixelles (Brüssel), Museum van Hedendaagse Kunst (Gent), Musée des Beaux Arts (Lyon), Musée d’Art Moderne (Straßburg), Galerie des Beaux-Arts (Bordeaux), Musée de l'État (Luxemburg)

1989

Willi Baumeister, Nationalgalerie SMPK, Berlin

1999–2000

Willi Baumeister et la France, Musée d'Unterlinden, Colmar. Musée d’Art Moderne, Saint-Étienne

2003–2004

Willi Baumeister, Museo Thyssen-Bornemisza / Fundación Caja Madrid, Madrid Städtische Galerie im Lenbachhaus, München

2005–2006

Willi Baumeister – Die Frankfurter Jahre 1928–1933, Museum Giersch, Frankfurt am Main Willi Baumeister – Figuren und Zeichen, Bucerius Kunst Forum, Hamburg Westfälisches Landesmuseum für Kunst und Kulturgeschichte, Münster Von der Heydt-Museum, Wuppertal

2007

Baumeister als Bühnenbildner, Kunstmuseum Stuttgart

2010

Willi Baumeister. Gilgamesch, Staatsgalerie Stuttgart

2011

Willi Baumeister 1889–1955, Fundación Juan March, Palma de Mallorca Kunst ist eine Wissenschaft. Hölzel, Baumeister und die Stuttgarter Akademie Kunstmuseum Stuttgart

2012

Willi Baumeister, Kunstmuseum Winterthur, Museo d'Arte Moderna e Contemporanea di Trento e Rovereto (MART), Rovereto

2013

Willi Baumeister International, Kunstmuseum Stuttgart