Cologne Fine Art & Design
Cologne Fine Art & Design

21. – 24. November 2019
Stand B 19

koelnmesse
Messeplatz 1
Köln

Die Cologne Fine Art & Design wird 50 Jahre alt

Als Westdeutsche Kunst und Antiquitätenmesse 1970 gegründet, feiert die COLOGNE FINE ART & DESIGN als eine der führenden Messen für Kunst, Antiquitäten und Design nach einem ereignisreichen halben Jahrhundert ihr 50. Jubiläum.

Wir feiern mit!

Besuchen Sie uns am Stand B 19.

Unsere Highlights auf der COFA & Design 2019

Willi Baumeister sah sich als Maler eng verbunden mit den „primitiven“ Ausdrucksformen alter und außereuropäischer Kulturen, suchte er doch in seinem eigenen Werk, die Urformen der Kunst zu ergründen. In Kessaua statuarisch ist eine schwebende Welt mit einander überlagernden, sich auflösenden, farbigen und graphischen Elementen dargestellt. Das Gemälde gehört zu der in den Jahren 1953 bis 1955 entstandenen, von Baumeister Kessaua genannten Werkgruppe, die lediglich vierzehn Werke umfasst. Sie ist als Weiterentwicklung der vorangegangenen Bilder der Afrika-Serie, der sog. Mogador-Serie und der Scheinreliefs zu verstehen.

Die Begegnung mit dem Kubismus im Salon des Indépendants in Paris markiert einen Umbruch in Lyonel Feiningers Oeuvre und führt ihn zu einer neuen stilistischen Entwicklung – eine kubistische Aufsplitterung des Gegenständlichen bis zur Überlagerung prismatischer und kristalliner Formen. In »a passing Sail« setzt Feininger verstärkt auf farbige Akzente: Er füllt die gezeichneten Flächen, den Himmel, das Meer und die im Vordergrund befindliche Landzunge mit Farben aus. So sticht das Land in einem leuchtenden Magenta hervor und spiegelt sich im zweiten kleineren Schiff in der linken Bildhälfte. Der großen dominierenden ruhigen hellblauen Himmelszone wird jener magentafarbene Akzent entgegengesetzt womit das Gesamterscheinungsbild ausbalanciert wird.

„Eines nur habe ich, und zwar den Tieren gegenüber sehr früh gewusst: Jedes Tier soll man in der ihm eigenen Schönheit entwickeln, dann gibt man ihm Erfüllung des Daseins, das Glück seines Lebens, die Beteiligung, die im Leben selber ruht, und die wir verlernt oder vergessen haben zu erfühlen.“

Renée Sintenis zit. in: Britta E. Buhlmann, „Renée Sintenis. Werkmonographie der Skulpturen“, Darmstadt 1987, S. 53.