Katharina Fritsch

1956, Essenlebt und arbeitet in Düsseldorf

Die Bildhauerin Katharina Fritsch erreicht mit ihren überlebensgroßen gegenständlichen Plastiken seit Mitte der 1980er internationalen Erfolg und ist inzwischen weltweit in wichtigen Museumssammlungen vertreten. Ihre Werke schöpfen sich aus dem Fundus der Mythologie, der Religion, aber auch aus der alltägliche Konsumwelt, dem Kitsch sowie der Folklore. In der Verfremdung durch Größe und Farbgebung, verlieren ihre Plastiken - die sie selbst "dreidimensionale Bilder" nennt - jeglichen individuellen Charakter. Ihre Werke stellen ein Lexikon prototypischer Vorstellungen dar, in denen sich der Faktor der Serialität und die Überhöhung des Bildgegenstandes häufig konträr gegenüberstehen. Zwischen Realität und Vision schwebend, vereinen die Werke ein Gefühl für das Uneindeutige.

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