Max Ernst
Der in Brühl geborene Künstler Max Ernst fühlt sich der Bewegung von Dada und den Gedanken der Surrealisten zugehörig. Nach seinem Militäreinsatz im Ersten Weltkrieg, der Besetzung der Nationalsozialisten im Zweiten Weltkrieg und seiner Internierung in Frankreich emigriert er 1941 für zehn Jahre in die USA. Sein vielseitiges Werk in der Malerei, Grafik und Bildhauerei schöpft er aus seinem Unbewussten, seinen Träumen und seinen Fantasien, und führt diese in kreativen Ansätzen in absurden und realitätsfernen Bildern aus. Künstlerisches Potential sieht er ab 1925 in der alten Drucktechnik der Frottage, bei der mit einem Stift, die Oberflächenstruktur eines Gegenstandes auf dem Papier abgedrückt wird. 1954 wird er auf der Biennale von Venedig mit dem Großen Preis der Malerei ausgezeichnet.