Carl Hofer bahnte sich - ausgehend von der klassisch realistischen Malerei - als Schüler bei Hans Thoma seinen Weg hin zur ungeschönt realistischen Darstellung. Beeinflusst von Henri Rousseau, dessen Werke er auf seiner Studienreise 1900 in Paris kennenlernte, wendet er sich vereinfachten Formen und klaren Konturen zu. Bekannt als Figurenmaler, übt er in immer neuen, variierenden Portraits seine persönliche Ausdrucksweise. Ab 1919 bildet er seinen expressiveren Stil schließlich weiter aus. Doch unter dem Naziregime gilt seine Kunst als entartet und so wird auch Carl Hofer mit Ausstellungs- und Arbeitsverbot belangt. Hofer hält auch während der aufkommenden Abstraktion nach dem Zweiten Weltkrieg an seinen figurativen Bildwelten fest und stellt sich bis zu seinem Tod entschieden gegen eine gegenstandslose Kunst.

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